Dämmergrab

Hier ist die Aufbewahrungsstätte des Skelettschlüssels und Heimat Der Nachtigallen...

----> Rifton, zersplitterte Flasche

Vallathyn kam unruhig am Grab an. Irgendwie war das gerade etwas zu viel für sie. Karliah hatte doch nur ihr gesagt, dass sie die neue Nachtigall wird. Dass für SIE etwas Neues bevorsteht. Etwas, wofür Karliah gestorben ist. Sie presste sich ängstlich an Mondstein und wartete auf Davion.
Es war so still...

<-- Dämmerstern

"So da wärst du also... ich kann dich nur bis hier er begleiten. Den Rest musst du allein machen..." Davion erklärte ihr genau was sie zu tun hatte. "Also die Kurzfassung ist du musst nur den Schlüssel wieder zum Schattensee bringen und alles ist wieder gut.... pass aber auf der weg hat schon seine Opfer gefordert und die Bewachen jetzt das Dämmergrab... Viel glück..." Davion gab Vallathyn einen Freundschaftlichen Klopfer auf die Schulter... "Du musst hier allein klar kommen und wenn du den Schlüssel wieder abgegeben hast dann kannst du Wählen Welche Nachtigall du sein willst..."

" Aber... Allein? Ich... Ja, Davion." Sie wirbelte herum und wandte sich zum Gehen, dann stoppte sie, und schaute Davion mit einem Hundeblick an. "Es tut mir leid, dass ich nicht gesagt habe, woran Karliah gestorben ist. Ich...Ich wollte es auch nicht...dass...sie..stirbt. Es...Entschuldigt." Es lag so viel Selbstverachtung in ihrer Stimme, und doppelt so viel Leid. Vallathyn senkte den Kopf.

"Hmmh.." Davion zuckte mit den Achseln... ihm war das anscheinend Egal... "Wo eine geht da eine kmmt so ist das im Leben... Los jetzt..." Davion lehnte ich an einen Stein und sah ihr nach...

Der Schock stand Vallathyn ins Gesicht geschrieben.
//Es ist ihm egal?!//
Die Dunmer nickte nur und drehte sich dann um und lief in das Dämmergrab. Nach einiger Zeit begegnete sie einem Geist. Es war eine Nachtigall, aber welche wusste sie nicht.
"Ich habe Euch nicht erwartet. Wer seid ihr, Dieb? Und falls ihr den SkelettSchlüssel sucht, er ist nicht hier."
"Ich bin Vallathyn Milet, und hier, um die Dreieinigkeit wiederherzustellen."
"Die Dreieinigkeit ist vollkommen."
"Karliah ist tot."
"SIE IST TOT?! Oh, bei Nocturnal...Ich warte so lange auf diesen Moment...Auf diesen Moment, wo wir uns wiedersehen werden..."
Vallathyn verstand zwar nicht ganz, wie man sich über den Tod eines Menschen oder Mer freuen konnte, aber sie beschloss, nur tief zu nicken.
"Und ihr seid...?"
Der Geist wurde völlig aus seinen Gedanken gerissen und stotterte:"Was? Oh, ich, ich bin Gallus. Der Gildenmeister vor Davion und Mercer."
Er musterte sie sorgfältig.
"Ihr seid die neue Nachtigall?"
"Sofern Karliah sich das wünscht, ja."
Gallus nickte und meinte:" Ihr seid wahrlich edel, das merkt man allein an eurer Aura. Ich bin vielen Dieben begegnet, doch euer Weg scheint mehr als ein betrügerisches Leben zu sein. Euch gebührt die Ehre der Rechtschaffenheit einer Nachtigall. Und nun geht den Pilgerpfad, und kommt wieder zurück. Unversehrt."
Die zukünftige Nachtigall nickte, und folgte dem Pilgerpfad. Bevor sie den ersten Raum betrat, holte sie den Nachtigallenbogen hervor und nahm einen orkischen Pfeil n die Hand. Plötzlich hörte sie eine beunruhigende Stimme."Wer stört meine Ruhe?"
Das musste eines der Opfer dieses Weges sein, von denen der Graufuchs gesprochen hatte.
Sobald der Geist in Sichtweite war, schoss sie in wenigen Sekunden drei Pfeile hintereinander ab. Dann tauschte sie den Bogen gegen die Nachtigallklinge aus und wirkte einen Feuerzauber. Sie wich einem Pfeil aus, der an ihr vorbeiflog und wirbelte mit der Klinge umher. Da verschwand der Geist, zurück blieben nur geisterhafte Überreste. Das ging eine Weile so weiter bis sie an ein Ende gelang. Sie stand vor einer Statue von Nocturnal. Vallathyn ging in die Knie, da bemerkte sie Juwelen vor der Statue. Ihre Augen glitzerten, doch sie widerstand der Versuchung.
Die Diebin lief ein wenig um die Statue herum und fand schließlich zwei Ketten, an denen sie zog. Hinter Nocturnal öffnete sich ein weiterer Raum.
Triumphierend kicherte Vallathyn.
Graufuchs sagte, sie solle aufpassen, denn unten sammele sich Nebel an, der einen gefährlich verletzen könnte. Wie der Blitz selbst, rannte sie durch den wahrscheinlich gefährlichsten Raum ganz Tamriel.
Vallathyn aber überstand diesen Teil des Pfades aber ohne viele Blessuren. Nebenbei tötete sie auch noch ein paar Wächter.
Schließlich hatte der Pfad ein Ende. Davion sagte, sie müsste nun hinunterspringen und dann den Skelettschlüssel in den Boden stecken, doch es ging ziemlich tief herunter.
//Trau dich...Vallathyn. Was hätten deine Eltern jetzt gesagt? Oder Karliah?// Vallathyn nahm ihren ganzen Mut zusammen, und sprang herunter.
Als ihre Füße den steinernen Boden trafen, stöhnte sie schmerzvoll auf. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kramte sie nach dem Skelettschlüssel und steckte ihn in eine Spalte im Boden. Plötzlich tat sich dieser unter ihr auf. Glücklicherweise aber war der Fall federweich.
Sie schüttelte den Kopf und hob den Blick. Sofort schnappte sie nach Luft. NOCTURNAL, die Herrin der Nacht stand direkt vor ihr!
Diese jedoch, war nicht im geringsten überrascht.
"Und wieder bringt eine Nachtigall den Schlüssel zum Schattensee zurück. Mir ist nicht bekannt, wie der Schlüssel ein weiteres Mal entwendet wurde, doch nun ist er da", sprach Nocturnal in mystischen Tonfall, ihre Stimme hallte von den Wänden wieder zurück.
" Die Dreieinigkeit ist mit Euch nun auch vollkommen. Vielleicht ist ein so zartes Wesen ein Ausgleich für den Zirkel? Vielleicht nicht?
Wir werden es sehen. Aber das ist nebensächlich, denn am Ende, nach dem letzten Atemzug, werdet ihr so oder so im Zwielicht wandeln. Unter dem Schein des vollen Mondes solltet ihr Euch am besten fühlen, Agent."
Da verschwand Nocturnal wieder, so plötzlich, wie sie da schwebte.
"Aber...", begann Vallathyn, doch sie wurde unterbrochen.
"Kein Aber. Es wird sich alles klären."
Plötzlich stand Karliahs Geist neben ihr.
"Karliah!"
"Es ist Zeit. Wählt. Wir haben uns verabschiedet, und eure Anwesenheit mischt ein jedes Mal meine Gefühle auf."
Vallathyn wollte etwas erwidern, doch auch Karliah verschwand.
Sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen, atmete tief ein und aus, und ging dann auf die Druckplatte mit dem Vollmond, von der sie seltsamerweise angezogen wurde. Eine geheimnisvolle Macht strömte aus ihr hervor, umgab Vallathyn und verschwand in ihr.

...

Einige Zeit später stand sie wieder vor dem Graufuchs, zuckersüß lächelnd wie eh und je.

"Glückwunsch... ich muss mich wohl nicht mehr verstellen... ich bin auch eine Nachtigall. Willkommen im Zwielicht und du solltest nicht nach der Wahrheit suchen das könnte tötlich enden..." Davion hielt ihr die Zügel von ihrem Pferd hin. "Hier das ist jetzt dein Pferd..." Er selbst Stieg auf Frost. "Du wirst deine Aufgabe erkennen wenn die Zeit gekommen ist... Wo du mich findest musst du wissen..." Davion gab Frost die Sporen und ritt davon.
-->kp

"Aber...ich fürchte mich nicht vor der Wahrheit!", rief sie ihm hinterher. Die Dunmer schaute erst Davion hinterher, dann musterte sie aufmerksam das Pferd. Es war silber, genau wie ihre Haut. //Es ist wie die Dämmerung...Nicht hell, nicht dunkel, doch ihre Augen leuchten wie Feuer... Ich nenne die Stute Dämmerfeuer.// Sie stieg auf das frischgetaufte Pferd und ritt einfach ins Nichts.

----> Bucht vor Windhelm