Rythos Redoran -Amaya Ewalyn

Vorgeschichte

Ich war genervt, ich hockte jetzt bereits seit zwei Wochen auf dem Krähennest dieses Piratenschiffes und die seltsame Frau, die das Kommando hatte war immer noch in keinen Hafen eingelaufen.
"Hey Kevin, beweg mal deinen Arsch ins Krähennest und halt nach Beute Ausschau, unser Proviant geht zur Neige!"
//Verdammt, jetzt muss ich ihn unauffällig erledigen.//
Als besagter Kevin sich am Rand des Ausgucks hoch zog, schnellte ich vor und bohrte meinen Dolch durch seine Kehle, so dass die Spitze hinten wieder heraus schaute.
Mit einem gurgelnden Schrei kippte der Seemann hinten rüber und knallte aufs Deck.
//So viel zu unauffällig...//

Gerade als ich mich umdrehen wollte, segelte Kevins Körper an mir vorbei
und schlug mit einem dumpfen Knall auf das Deck auf.
Erschrocken wiech ich zurück und sah nach oben.
//Na sieh mal einer an, wir haben einen ungebetenen Gast an Bord.//
"He, ihr zwei Schwachbirnen dort drüben! Herkommen!",
raunte ich die Piraten an, die auch umgehend zu mir eilten,
als sie die Leiche erblickten.
"Seht nach wer, oder was da oben sitzt und passt dabei auf!
Wir können nicht noch mehr tote Männer gebrauchen."
Ich deutete mit einem Nicken hinauf zum Krähennest und die Beiden taten,
was ich ihnen befohlen hatte.

Ich duckte mich hinter eine Kiste, so dass ich im ersten Moment nicht zu sehen war.
Als die erste der beiden „Schwachbirnen„ sich in das Krähennest zog wandte er mir zu seinem Pech den Rücken zu.

Ich sprang aus der Deckung und schlug ihm meine Zähne in die Schlagader und mit einem kräftigen Schlug entnahm ich ihm genug Blut um ihm das Bewusstsein zu nehmen.
Dann schleuderte ich den Schlaffen Körper gegen den zweiten Matrosen und beide fielen als Knäul aus Gliedmaßen und Körper zurück auf Deck, dort schlugen sie mit einem ekelerregendem Geräusch auf.

Mit grimmigem Blick sah ich erst zu den beiden Leichen und schließlich nach oben.
//Immer muss man alles selbst erledigen!//,
dachte ich genervt und kletterte hinauf.
Mit Schwung hievte ich mich hinein ins Krähennest und zog sogleich meine beiden Säbel.
"So, das Spiel ist aus.",
knurrte ich ihn an und stellte mich in Kampfposition.
Mit meinen Augen fixierte ich den Vampir, jederzeit bereit einem Angriff auszuweichen.

//Sie erwartet wohl einen Angriff….kann sie aber lange warten//

Ich machte einen Satz nach hinten, über den Rand des Krähennestes hinweg, während ich mich mit einer Hand kurz vor dem Boden an der Rah festhielt und so meinen Sturz bremste stütze ich mich mit der anderen bei der Landung ab.
Ohne auf die Reaktion der Mannschaft zu warte sprintete ich quer über das Deck und verschwand in der Offenen Kajüten Tür welche ich hinter mir zu schlug.

Ich sah ihm hinterher, wie er in meine Kajüte stürmte und folgte ihm auf schnellst möglichem Weg,
während ich innerlich vor mich hinfluchte.
Ich hatte meine Säbel bereits wieder gezogen,
als ich die Holztüre mit einem lauten Knall auftrat.
Von Innen war lediglich meine schwarze,
schattige Silhouette zu erkennen.
"Elende, kleine Landratte!
Was sucht ihr verfluchter Haufen Horkerdung auf meinem Schiff?!",
fauchte ich ihn mit bedrohlicher Stimme an und setzte noch ein 'Schwachbirne' hintendrann.

Ich sah sie an. “Ich bin auf diesem Schiff weil mein Auftraggeber der Meinung war das es hier etwas für seine Sammlung gibt.“
Sie sah mich immer noch sehr wütend an, //verdammt ich brauche eine bessere Waffe mit meinen Dolchen habe ich keine Chance gegen ihre Säbel//
Ich sah mich unauffällig um, und entdecke auf einem Tisch zusammen mit Karte und Messgeräten ein in einer schwarzen Scheide steckendes Schwert.
Mit einem Satz war ich am Tisch und habe das Schwert in der Hand.
Die Kapitänin sah mich erschrocken an, //Was hat sie Plötzlich?//
Als sie einen Schritt in den Raum machte spannte ich die Muskeln an und Zog die Schwarze Klinge.