Winterfeste-Einöde

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<---- Briesenheim
Ich band Kasai an einen kahlen Ast und wartet auf Lydra.

<- Brisenheim

"So, die Kinder sind erst einmal versorgt... ob das gut geht?"
ich sah ihn besorgt an, während ich auf Nachtfeuer stieg.

„Bestimmt“
Ich schwang mich wieder auf Kasais Rücken und sah sie an.
„Dann wollen wir den Gerüchten doch mal auf den Zahn fühlen“
Kaum ritten wir los fing es an zu schneien,jedoch wurde aus den Friedlichen Flocken bald ein Beißender Wind.

(Meh, kleiner Zeitsprung :3)
Es dämmerte bereits, als wir auf unseren Pferden den verschneiten Weg entlang ritten.
Die Schneeflocken stachen in unseren Gesichtern und die Kälte fraß sich bis tief in unsere Knochen hinein, jedoch war der Weg bis zur besagten Stelle nicht mehr sonderlich lang,
was zumindest ein kleiner Trost war. Wir beide waren Müde und geschafft von dem langen Ritt und der Kälte. Ich bemerkte das Nachtfeuers Ohren nervös hin und her wanderten und sah mich um,
konnte jedoch auf Grund des Scheegestöbers nicht allzu viel erkennen.
„Raviel? Hörst du etwas?“
Er schüttelte verwundert den Kopf,
doch auch Kasai schien schreckhafter und nervöser als sonst zu sein.
Aufmerksamer als zuvor ritten wir weiter, als plötzlich auch ich die Geräusche vernahm.
Es war das Geräusch von zahlreichen Schritten im Schnee und aus der Ferne konnte man auch einzelne Stimmen erkennen. „Soldaten?“, fragte ich an Raviel gewandt.
Dieser schüttelte den Kopf, als erhoffte er sich dadurch die Kälte aus den Hirnzellen zu vertreiben.
„Vermutlich... nur, wohin wollen sie so früh und vor allem bei diesem Wetter?“
Die Antwort auf diese Frage wusste ich ebenso wenig wie er, weswegen ich mich dazu entschloss zu schweigen. Plötzlich ertönten auch Geräusche aus der anderen Richtung.
„Noch mehr Soldaten?“, fragte ich ungläubig und blinzelte durch die Schneeflocken hindurch.
Die Schritte und Stimmen wurden zunehmend lauter und mein Magen krampfte sich zusammen,
als ich vor mir mehrere Stummantelsoldaten erkennen konnte, die Waffen gezogen und mit dem Feuer des Kampfes in den Augen.
Raviel hatte sie ebenfalls bemerkt und wagte nun einen Blick über seine Schulter nach hinten,
wo sich eine Gruppe von Kaiserlichen vom Schnee abhob.
Plötzlich stieß einer der Stummäntel einen lauten Kampfschrei aus und stürmte voraus,
die anderen taten es ihm gleich und so rasten nun geschätzte 200 Soldaten auf uns zu.
Nachtfeuer stieg vor Schreck und ein Pfeil riss mich schließlich vom Pferd.
Mit verwirrtem und schmerzverzehrtem Gesicht zog ich den Pfeil aus meiner Schulter und raffte mich auf, einem Soldaten ausweichend.
Schnell zog ich Dämmerbrecher und Drachenfluch und wirbelte herum.
Um mich herum tobte der Kampf und der metallische Geruch von Blut hing wie eine schwere, todbringende Wolke in der Luft.
Ich wich dem Angriff eines Kaiserlichen aus und rammte ihm Dämmerbrecher in die Brust.
Die Klinge glänzte vom heißen, roten Blut, das bereits den vorher reinweißen Schnee befleckte,
als ich sie wieder herauszog um damit dem nächsten Soldaten die Kehle aufzuschlitzen.
Aus dem Augenwinkel heraus erkannte ich, wie Raviel gerade einen Kaiserlichen enthauptete und lächelte erleichtert darüber, das es ihm noch gut ging.
Überall um mich herum wurde gekämpft und ich musste aufpassen, nicht aus versehen einen Schwerthieb verpasst zu bekommen.
Immer hin war es schon schwer genug den gezielten Angriffen auf mich auszuweichen.
Ich schleuderte einige der Soldaten mit einem kräftigen 'Fus Ro Dah' mehrere Meter durch die Luft,
zog schnell meinen Vulkanglasbogen und feuerte einige Pfeile auf sie ab.
Zwei weitere Soldaten kamen auf mich zugestürmt, schnell wich ich den Attacken aus und zog ihnen mit einer geschickten Bewegung die Beine weg, doch dabei bemerkte ich zu spät,
wie ich von Hinten angegriffen wurde. Das Schwert des Angreifers bohrte sich durch meinen Rücken und ich riss vor Schmerz und Entsetzen die Augen auf, als die Klinge von Hinten durch meine Brust drang. „Raviel..!“, rief ich erstickt, während ich bemerkte,
wie meine Beine nachgaben, doch meine Stimme ging in den Geräuschen des Kampfes unter.

Ich hörte über das Klirren und die Schreie hinweg Lydras Stimme und als ich, Schwertschlägen ausweichend,zu ihr lief sah ich den Blutigen Schnitt.
„Nein...Nein..!“
Ich steckte Ebenerz in die Scheide zurück und hob die Verletzte Lydra auf die Arme.
Mit einer Mischung aus Wut und Angst dachte ich über einen Ausweg nach, da fiel mir der Schrei ein welchen Lydra mir für einen absoluten Notfall beibrachte.
„STRUN BAH QO“
Die Schockwelle stieg zum Himmel auf und Dort bildeten sich mit Rasender Geschwindigkeit Schwarze Wolken, kurz darauf fuhr der erste Blitz einem Speer gleich nieder und hinterließ ein paar qualmenden Leiche.

Blut quoll aus der Wunde und ich war mir sicher, das ich sterben würde.
Das Tosen um uns herrum bekam ich nur noch gedämpft mit und ich hatte mühe damit,
die Augen offen zu halten. Zuckende Blitze, die donnernd zu Boden gingen,
Schreie, Blut und der Geruch nach verbrannten Fleisch, dies alles schien so fern
und dennoch so erschreckend nah. "Raviel... unsere Kinder! Du musst auf sie aufpassen...",
versuchte ich ihn so gut es ging anzuschreien, was jedoch nicht wirklich gelingte.
Tränen liefen mir über die Wange, doch ich spürte sie kaum.
"Du musst leben! Ich.. werde dich... i-immer.. lieben."
Ich lächelte ihn schwach an.

Ich sah zu der schwächer werdenden Lydra herab während mir die Tränen über die Wangen liefen.
„Wenn ich das doch nur noch könnte...“
Trotz meiner Wut spürte ich die Wunden an meinem Körper immer stärker und die restlichen Soldaten schossen Pfeile auf mich in der Hoffnung so den Sturm zu Beenden.
Ohne darauf zu achten lief ich immer weiter weg von dem Schlachtfeld.

//Maylea... Azrael.. Raviel! Wieso?//
Mein Blick wurde immer schlechter, bis schließlich die Welle der Dunkelheit siegte
und mich mit sich riss. Mein Leben zog an mir vorbei... doch dann plötzlich passierte etwas merkwürdiges. Ich befand mich in einem Raum, voller Sachen, die ich im Leben noch nie gesehen hatte.
Ein Mädchen, welches so aussah wie eine etwas jüngere Version, meiner Selbst saß schlafend an einem Schreibtisch, auf dem außerdem ein seltsamer, flacher, viereckiger Kasten mit schwarzer, gläserner Vorderseite stand und ein schwarzes, mit Buchstaben beschriftetes Brett.
Was für ein Ort war das? Wer war diese Person? Ehe ich mir den Kopf darüber zerbrechen konnte,
rammte die Dunkelheit bereits wieder seine Klauen in mein Fleisch und zog mich hinfort.

Ich hatte mich inzwischen weit genug von dem Massaker entfernt und ließ mich an einem kalten Stein zu Boden geleiten.
//Tut mir...leid ….Lydra..//
Ich würde ihren letzten Wunsch leider nicht erfüllen können.
Mit jedem Herzschlag wurde mir kälter und mein Sichtfeld unschärfer mit einem letzten blick auf Lydra schloss ich die Augen.
Dann stand ich am Rand eins großen Weges in Schein einer merkwürdigen Laterne, vor mir stand eine Person im Schatten so das ich ihr Gesicht nicht sehen konnte.
Dann wurde alles Schwarz.

First Post:

Schnee wirbelte unter den Windstößen, die Vokunviings Flügel verursachten auf,
als der schwarze Drache zum Landeanflug ansetzte.
Ich stieg vom eigens angefertigten Ledersattel des Drachen,
tätschelte ihm den muskulösen, langen Hals und sah mich um.
Nichts erinnerte mehr an die grausame Schlacht, die sich hier vor zehn Jahren zugetragen hatte
und dennoch sollte diese Schlacht mein Leben verändern, denn es war die Schlacht, bei der meine Eltern ums Leben kamen. Genau heute vor zehn Jahren passierte es...
Mit langsamen, bedachten Schritten trat ich über das karge, schneebedeckte Gelände und zog meine schwarze Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht, was jedoch nicht verhindete, das die stechende Kälte meine Wangen rot färbte.

Kommt von: Weißlauf Marktplatzt

Was in den 10 Jahren passiert ist:
Kokoro hat viele Nachforschungen bezüglich der Arkanen Künste betrieben und ihr Magisches Können stark verbessert.Auserdem hat sie den Auftrag bekommen die Große Schlacht von Winterfeste genauer zu Untersuchen weshalb sie sich in diese Einöde begeben hat

Heute:

Kokoro stapft durch den Schnee mit Ihrer Erzmagier Robe und bedeckte ihr Gesicht gut mit ihrer Kaputze. Sie hatte wenig Probleme sich hier zu Orientieren da das ihre heimat wah.
Kurtz bevor sie den Ort des geschens erreichte sah sie in dem Nebel eine Große gestallt.
"Bei Sithis ist das ein Drache?" Kokoro lief ziemlich aufgeregt auf den Drachen zu. Doch dan sieht sie ein kleines Mädchen in der nähe des Drachen weshalb sie schnell abgebremst hat und sich Vorsichtig dem Mädchen annähert.

Maylea betrachtete Kokoro mit skeptischem Blick und auch Vokunviing ließ kleine,
blau-rote Flämmchen aus seinen Nüstern aufsteigen.
//Was macht ein Mensch bei solch einem Wetter, hier in dieser eisigen Einöde?//
Sie flüsterte Vokunviing einige Worte auf Drachensprache zu, woraufhin er sich beruhigte.
Sie deutete dem Drachen mit einer Handbewegung, sich nicht von der Stelle zu rühren,
während sie auf die blauhaarige Magierin zutrat, die Ebenerzdolche gezückt.
"Was macht ihr hier?"

Kokoro war im erstem moment schokiert sie hat nochnie so viel feindseligkeit aufeinmal gespürt.
"Das sollte ich dich wohl eher Fragen. wie wäre es wen du erstmal den Dolch wegpackst und dan reden wir ganz in ruhe"
//sie wirkte ganz wie diese mysteriöse frau die ich in WInterfeste getroffen hat. Lydra oder so von der... DUNKLEN BRUDERSCHAFT ... ich warte bis heute noch auf die Leichen//

Nach kurzem Zögern und einem verächtlichem Schnaufen steckte Maylea die Dolche weg, behielt die Magierin jedoch im Auge. "Meine Gründe sind privat...", murmelte sie und senkte den Blick.
Tränen schimmerten die Diamanten in ihren rehbraunen Augen,
waren mit einem Blinzeln jedoch schon wieder verschwunden.
Sie seufzte und musterte Kokoro.
Es schien Maylea fast so, als wüsste die Blauhaarige mehr, als dass sie sagte.

Kokoro merkte das Maylea tränen im Augen hatte.
"Darf ich dir mal etwas sagen? Du erinnerst mich an jemanden den ich vor 10 Jahren in einer Bar getroffen habe. Sie war auch aus "Privaten Gründen" unterwegs. Naja das spielt wohl keine rolle mehr die Frau hat nun wahrscheinlich ein Kind und hatt nun ein Ruhiges leben auf einem Bauernhof. Ich bin hier um die Große Schlacht von Winterfeste zu untersuchen beziehungsweise zu rekonstruhieren. Wenn meine Vermutungen stimmen waren hier 2 Menschen die hier nicht sein sollten." sagte Kokoro in Gedanken vertieft.

Ihre Skepsis wiech der Neugier.
"Welche zwei Leute denn...?",
fragte sie nach und spürte ein kleines Beben,
als ihr schwarzer Drache sich in den Schnee legte.
Spontan vielen ihr nur zwei Personen ein, die gemeint sein konnten.
Ihre Eltern.

"naja nach der Schlacht fanden Beauftragte Leichen die nicht ins Konzept passten.
Beide hatten ungewöhnliche waffen dabei und Trugen eine uns unbekante Kluft.
Eine der Leichen trug dieses Schwert dabei."
Kokoro Nahm Dämmerbrecher raus und zeigte es Maylea.

Maylea riss vor Schreck die Augen auf.
Dämmerbrecher.. das Schwert ihrer Mutter, mit dem sie bereits Alduin den Weltenfresser aufgehalten hatte. Nun konnte auch sie die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Mit trübem Blick machte sie einen Schritt auf das Kokoro und das Schwert zu.
"Dieses Schwert gibt es nur einmal... es war das Schwert meiner Mutter."
Sie schüttelte ungläubig den Kopf.
"Überall haben wir danach gesucht, aber es Nirgendwo gefunden."
Maylea wischte sich die Tränen aus den Augen.
"Darf ich?", fragte sie vorsichtig und griff nach dem Schwert,
zögerte jedoch, eine Antwort abwartend.

"Natürlich, nimm es mein Kind du kanst es haben. Da es deiner Mutter gehörte bist du die Rechtmäßige Besitzerin. Auserdem kannte ich deine Mutter. Lydra war die Frau die ich vor 10 Jahren in der Bar traf. Und ich weis auch das du der Dunklen Bruderschaft angehörst genau wie deine Mutter.
Muss schwer für dich gewesen sein die ganzen Jahre. Ich weis nicht ob du das auch kennst aber das wurde hier auch gefunden."
Kokoro nahm das Schwert Ebenerz aus ihrem Beutel und zeigte es Maylea.

"Wenn du es kennst darfst du es gerne nehmen."
Sagte Kokoro.

Sie nahm Dämmerbrecher und sah auf das zweite Schwert.
"Das.. ist Ebenerz, das Schwert meines Vaters.",
stellte sie fest. "Bei Sithis... wer hätte gedacht, das heute so etwas passieren würde?"
Vokunviing stand auf und näherte sich den Beiden, neugierig was für Mayleas Gewirr aus Trauer,
Verwunderung und Freude verantwortlich war.
Sie lächelte leicht, als der Drache sie anft mit der Schnauze anstuppste
und befestigte die Schwerter am Sattel des Drachen.
"Achso.. das ist übrigens Vokunviing.", meinte sie kurz zu Kokoro.

"Schön dich kennenzulernen Vokunviing"
Meinte Kokoro sie drehte sich zu Maylea und schaute sie verständnissvoll an.
"Wie wäre es wen wir zu mir nach hause gehen da ist es nicht so kalt das ist auch nicht weit weg."
Sagte Kokoro

Vokunviing neigte respektvoll den Kopf und knurrte einige Worte auf Drachensprache, die übersetzt: "Die Freude ist ganz meinerseits, Magierin.", bedeuteten.
Maylea streckte sich.
"Gute Idee, kann Vokunviing mitkommen?"

"Na klar kann Vokunviing mitkommen er sollte sich aber im hintergrund halten und versuchen nciht endteckt zu werden"
Meinte Kokoro.
Kokoro signalisierte maylea mit einer Handbewegung das sie aufbrechen sollten.
"Der sturm wird schlimmer."

Maylea nickte und folgte Kokoro, Vokunviing kämpfte sich mühsam durch den Schneesturm nach oben und folgte den Beiden vom Himmel aus.
Zusammen machten sich die Drei auf den Weg nach Winterfeste.

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